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Training KW 4/23

Montag: Nochmal Laufen. Diesmal im Schnee. Es ist nicht mehr so einfach wie früher, das Gleichgewicht zu halten, wenn es etwas rutschig wird. Daher war es auch eher ein gemütlicher Lauf.
https://www.strava.com/activities/8437965632

Dienstag: Der Schnee wird immer rutschiger. Daher bin ich heute wieder auf der Rolle. 1 Stunde im Grundlagenbereich Kurbeln und fünf Minuten Gas geben.

Mittwoch: Heute drei mal zehn Minuten EB auf der Rolle. Seit längerer Zeit mal wieder intensiv trainiert. Es war entsprechend anstrengend aber es fühlt sich gut an.

Donnerstag: Eine halbe Stunde auf der Rolle zur Regeneration.

Freitag: Gerätetraining in der Physiotherapie. Heute auch mit etwas Krafttraining für die Beine. Das geht eigentlich ganz gut. Nur die Beine fühlen sich danach schwer an. Das passt eigentlich gar nicht zu der Belastung. Später dann noch ein lockerer Lauf von 8km. Weiter unten ist kaum Schnee auf den Wegen.

Samstag: Heute ging es relativ gut auf dem Schnee. Einige Wege haben auch eine Schneefreie Spur. Daher war wieder Laufen angesagt. 12km Ausdauer.
https://www.strava.com/activities/8464679497/overview

Sonntag: Heute ist Ruhetag. D.h. spazieren gehen um in Bewegung zu bleiben. Außerdem mache ich wie fast jeden Tag ca. eine bis anderthalb Stunden Gymnastik und Dehnübungen. mehr dazu nächste Woche.

Schwellentraining

Nutzen des Powermeters beim Schwellentraining:
Wo liegen nun die Unterschiede und der Nutzen bei einem Intervalltraining an der anaeroben Schwelle, wenn wir unser Training mit dem Powermeter anstatt dem Pulsmesser steuern.
Als Beispiel dient ein Intervalltraining an der „anaeroben Schwelle“. Intervalldauer 10min. Daten des Sportlers: Schwellenleistung 340Watt, im Labor ermittelte Pulsfrequenz an der anaeroben Schwelle 175 (idealerweise bei 340Watt)
Training nach Leistung: Der Athlet startet das Intervall mit einer Leistung von 340 Watt und versucht diese möglichst konstant zu halten. Der angezeigte Leistungswert kann allerdings nicht wattgenau konstant gehalten werden. Eine Anzeige der durchschnittlichen Leistung des gestoppten Intervalls unterstützt den Athleten jedoch dabei die Leistung über die gesamte Dauer relativ konstant zu halten. Da der Puls verzögert reagiert, steigt er bei diesem Training unter normalen Vorrausetzungen innerhalb der ersten Minuten auf den Schwellenwert. Dies kann bis zu 5 Minuten dauern. Gegen Ende des Intervalls liegt die Herzfrequenz oft 1-3 Schläge über dem Schwellenpuls. Physiologisch wird der Laktatwert am Anfang des Intervalls ansteigen und dann in einen konstanten Wert an der anaeroben Schwelle erreichen. D.h. es kommt zu einer Laktatproduktion, die vom Körper geradeso abgebaut werden kann. Die aeroben Energiebereitstellungssysteme sind stark gefordert, das Laktatsystem nur in mäßigem Umfang. Die Säurekonzentration in den Zellen führt nicht zu Schäden an den Zellstrukturen.
Training nach Puls: Am Start des Intervalls beträgt der Puls z.B. 120 Schläge. Der Athlet möchte seinen Puls möglichst schnell auf den vorgegebenen Wert bringen. Dazu muss er am Anfang des Intervalls eine hohe Leistung aufbieten, z.B. ca. 400Watt während der ersten Minute. Dies gelingt einem gut trainierten Athleten auch ohne große Mühe, am Anfang einer Belastung spüren wir die Intensität noch nicht. Als Folge erreicht der Puls seinen Zielwert schon nach 1 Minute. Gleichzeitig muss aber der Laktatstoffwechsel viel Energie bereitstellen und es kommt zu einem kräftigen Anstieg der Säurekonzentration in den Zellen. Der Rest des Intervalls wird dann bei Ausbelastung der aeroben Systeme und einem unzureichenden Abbau der Säuren zu Ende gefahren. Die Auswirkungen sind zum einen schmerzende Beine, der Athlet wird weniger Intervalle fahren können und zum anderen werden die aeroben Energiebereitstellungssysteme durch die Säure geschädigt. Ein Nutzen zum Training der anaeroben Energiebereitstellungssysteme ist auch nicht zu erwarten, da die Intensität der Belastung hierfür zu gering war. Am Ende hat dieses Training dem Sportler keinen Nutzen gebracht.