Training KW 5/23

Montag: Wieder Laufen. Diesmal 9,7km. Die Temperatur war knapp über null Grad. Durch den starken Wind war es dennoch kühl. Und ich konnte mich heute vor dem Lauf nicht richtig aufwärmen. Meistens gehe ich zum Aufwärmen vor dem Laufen ein paar Kilometer. Daher war ich die erste Hälfte ziemlich am rumeiern. Auf dem Rückweg habe ich dann das erste Mal im Training für ein paar hundert Meter Tempo gemacht.
Am Abend gibt es dann meine täglichen Übungen. Ich fange mit der Beweglichkeit vor allem der Schultern im Stehen an. Einige Übungen dienen auch dem Gleichgewichtstraining. Weiter geht es mit dem Schwungstab. Hauptsächlich um die kleinen Muskeln um die Wirbelsäule zu trainieren. Dann geht es am Boden weiter. Da geht es wieder um Gleichgewicht und Beweglichkeit der Hüftgelenke und Wirbelsäule. Am Boden trainiere ich dann auch die Rumpfmuskulatur. Im Anschluss mache ich noch einige Übungen zur Stärkung der Hände, Arme und Beine. Danach bearbeite ich einige Muskeln mit der Blackroll. Zum Abschluss dehne ich dann noch möglichst viele Muskeln.

Dienstag: Es geht immer noch darum den Körper ans Laufen zu gewöhnen. Muskeln und Sehnen sollen sich anpassen um längere Distanzen laufen zu können. Daher heute 14km Dauerlauf.

Ich habe immer noch Probleme mit dem Gleichgewicht. Vor allem, wenn der Untergrund uneben ist oder ich auf Schnee etwas rutsche. Die Nerven leiten die Informationen nicht mehr schnell genug weiter. Daher muss ich mich beim Gehen und Laufen sehr konzentrieren. Und ich trainiere das Gleichgewicht täglich. Viel auf einem Bein stehen und verschiedene Bewegungen machen oder dehnen. Oder auf dem Balancepad stehen. Echt schwierig. Auch vom Vierfüßlerstand auf ein Knie und eine Hand gehen.

Mittwoch: Am Morgen steht erst mal Gerätetraining an. Da ich heute nicht mehr Laufe mache ich auch Krafttraining mit den Beinen. Nach dem Gerätetraining findet in der Kinderklinik die Pressekonferenz zu meiner Spendenaktion statt. Die regionalen Zeitungen sind da.
Am Nachmittag gibt es noch lockere 35 Minuten Training auf der Rolle zur Regeneration der Beine.

Donnerstag: heute war es nicht ganz einfach. Schmerzen im rechten Bein wollten einfach nicht aufhören. Dennoch zwölf Kilometer gelaufen. https://www.strava.com/activities/8492138486

Freitag: Heute Gerätetraining. Etwas Beinpresse und hauptsächlich Seilzug für Armkraft und Rumpfstabilisierung. Der rechte Arm hat immer noch deutlich weniger Kraft aber es ist schon besser geworden. Bei einigen Übungen kommt er schon fast an den linken Arm ran.

Vor dem Gerätetraining habe ich noch mit dem Schwungstab geübt.  Diese Übungen stehen auch bei der Gymnastik weit vorne im Programm. Bei den Übungen kommt es auch auf die Koordination an und die funktioniert einfach besser wenn die Muskeln noch nicht ermüdet sind. Ansonsten trainiere ich mit dem Schwungstab die tiefe Wirbelsäulenmuskulatur. Ich hoffe so wieder etwas mehr Stabilität in den Rücken zu bekommen und weniger Rückenschmerzen.

Samstag: Mal wieder eine kleine Radausfahrt. Dabei habe ich den zwei nächsten Radgeschäften meinen Flyer gebracht. https://www.strava.com/activities/8503399852

Sonntag: Heute ein eher kurzer aber schneller Trainingslauf. 8,6km. Ich glaube das war seither mein schnellster Trainingslauf. An richtige Intervalle traue ich mich noch nicht ran. Die sollten auch eher bergauf gehen um meine Halswirbelsäule zu schonen.

 

Training KW 4/23

Montag: Nochmal Laufen. Diesmal im Schnee. Es ist nicht mehr so einfach wie früher, das Gleichgewicht zu halten, wenn es etwas rutschig wird. Daher war es auch eher ein gemütlicher Lauf.
https://www.strava.com/activities/8437965632

Dienstag: Der Schnee wird immer rutschiger. Daher bin ich heute wieder auf der Rolle. 1 Stunde im Grundlagenbereich Kurbeln und fünf Minuten Gas geben.

Mittwoch: Heute drei mal zehn Minuten EB auf der Rolle. Seit längerer Zeit mal wieder intensiv trainiert. Es war entsprechend anstrengend aber es fühlt sich gut an.

Donnerstag: Eine halbe Stunde auf der Rolle zur Regeneration.

Freitag: Gerätetraining in der Physiotherapie. Heute auch mit etwas Krafttraining für die Beine. Das geht eigentlich ganz gut. Nur die Beine fühlen sich danach schwer an. Das passt eigentlich gar nicht zu der Belastung. Später dann noch ein lockerer Lauf von 8km. Weiter unten ist kaum Schnee auf den Wegen.

Samstag: Heute ging es relativ gut auf dem Schnee. Einige Wege haben auch eine Schneefreie Spur. Daher war wieder Laufen angesagt. 12km Ausdauer.
https://www.strava.com/activities/8464679497/overview

Sonntag: Heute ist Ruhetag. D.h. spazieren gehen um in Bewegung zu bleiben. Außerdem mache ich wie fast jeden Tag ca. eine bis anderthalb Stunden Gymnastik und Dehnübungen. mehr dazu nächste Woche.

Training KW 3/23

Dienstag: Nach dem Ruhetag war ich heute bereit für einen langen Lauf. 16,5km sind wieder eine neue Bestmarke. Stück für Stück geht es vorwärts. https://www.strava.com/activities/8405664725

Mittwoch: Lockere 7km im Schnee. Wunderbar, der Schnee ist noch griffig und kaum Rutschgefahr. Hoffentlich bleibt das so.

Donnerstag: Ein- bis zweimal pro Woche ist Gerätetraining beim Physiotherapeuten angesagt. Dabei versuche ich den Rumpf und die Arme wieder zu stärken. Vor allem der rechte Arm hat seit der Lähmung noch erhebliche Defizite.

Freitag: 10km im Schnee und bei wunderschönem Sonnenschein. Zum Glück ist nur wenig Schnee gefallen, so Dass die Wege nicht rutschig sind.

Samstag: 12km, leider ohne Sonne, dafür sehr kalt. Da habe ich dann Schwierigkeiten auf Betriebstemperatur zu kommen. Es hat dann eine dreiviertel Stunde gedauert bis ich einen Rhythmus gefunden habe.

Sonntag Ruhetag. Dennoch 20000 Schritte im Schnee draußen. Die Laufuhr macht’s möglich das zu zählen.

 

Training KW 2/23

Hier nochmal die Kontonummer für die Spendenaktion:

IBAN: DE38 6665 0085 0005 2641 89
BIC: PZHSDE66XXX
Stichwort: „Aktion Kinderglück“

Diese Woche möchte ich wieder einige Laufkilometer sammeln. Ich entscheide von Tag zu Tag nach meinem Gefühl welches Tempo und welche Umfänge angemessen sind. Am Sonntag findet ein 15km Lauf in Rheinzabern statt. Aufgrund der Wettervorhersage tendiere ich dazu nicht teilzunehmen. Der Körper muss beim Start warm sein und muss beim Laufen warm bleiben. Und leider kühle ich sehr schnell aus, weil meine Wärmeregulation nicht funktioniert. Dann kann ich mich fast nicht mehr bewegen.

Montag: 8,5km Lauf, eher gemächlich.

Dienstag: Heute wieder einen längsten Lauf seit dem Unfall absolviert. Gut 13km in einem derzeit sehr gutem Tempo von 6min pro Kilometer. Die Distanz kann ich gerade von Woche zu Woche etwas steigern. Ich denke im März bin ich dann bereit für einen Halbmarathon.
Gute Tage tun auch der Seele gut.
https://www.strava.com/activities/8368219512

Mittwoch nochmals ein 10km Lauf. Das war nicht ganz einfach nach dem Training der Vortage. Dafür gibt es am Donnerstag einen Ruhetag.

Freitag: Erst mal Gerätetraining beim Physiotherapeuten. Die Arme und der Oberkörper sollen ja auch wieder besser funktionieren. Im Zeitfenster für das Laufen ist es nass und windig. Daher ein eher schneller und kurzer Lauf von 7km. Danach schnell unter die warme Dusche damit ich nicht auskühle und funktionsfähig bleibe. Und ja: Inzwischen bin ich ein Warmduscher.

Samstag: Wieder einen längsten Lauf mit 13.7km. Insgesamt 52km dies Woche gelaufen. Ich bin ganz zufrieden, dass das Laufen schon so gut geht. Diese Wochen habe ich wichtige Kilometer für den Halbmarathon im März gesammelt.

Sonntag: Doch etwas Training auf der Rolle. Eigentlich war morgens ein Spaziergang angesagt. Bewegung ist nötig, damit die sich die Spastiken zurückziehen. Nur gab es draußen heftigen Wind und Schneeregen. Also ab auf die Rolle und eine Knappe Stunde Grundlage trainiert.

 

 

Training KW 1/23

Nach dem, für meine Verhältnisse schnellen Lauf an Silvester ist dies Woche Grundlagentraining mit moderatem Tempo angesagt. Die Beine sollen Schritt für Schritt an längere Distanzen gewöhnt werden.

Montag: Das Wetter eignet sich gerade so zum Rad fahren. Das bietet sich an um den Beinen noch einen Tag Pause vom Laufen zu gönnen. Die Erholung tut gut. Das Training mache ich auf der Enz-Nagoldplatte, so dass ich keinen längeren Berg fahren muss. Knapp zweieinhalb Stunden sind genug.

Dienstag: Lockere sechseinhalb Kilometer Laufen.

Mittwoch: Ich bin bereit für einen längeren Lauf.  Fast 12km. https://www.strava.com/activities/8336653310 Wenn ich nicht immer hin-und her laufen möchte muss ich irgendwo auch Berge laufen. Das bergab Laufen ist dabei nicht so angenehm für meine Halswirbelsäule. Aber es wird besser.

Freitag: Nach dem Ruhetag am Donnerstag läuft es sich ordentlich. 10km in flottem Tempo.

Samstag: Nochmal zwei Stunden Grundlage mit zwei kurzen Belastungen auf dem Rad, auch weil das Wetter so schön ist.

Sonntag: Heute ist Ruhetag. Dafür gibt es eine osteopathische Behandlung von Almut. Seit dem Unfall sind so ziemlich alle Muskeln am Hals, Nacken und an den Schultern verspannt. Eine gute Behandlung bringt mir wenigstens etwas Erleichterung. Leider nehmen die Spannungen bald wieder zu.