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Training KW 18/23

Montag: Wir haben eine Wanderung von Nagold nach Wildberg gemacht. Es sollte ein Abschnitt des Wandervorschlags zum 50. Jubiläum des Landkreises Calw sein. Wir sind allerdings immer wieder vom Weg abgekommen. Trotz Regen war es sehr schön. Die Ostseite der Nagold hat einen ganz anderen Charakter als der Schwarzwald. Wir könnten Ausblicke in den Schwarzwald und zur Alb genießen und am Wegrand andere Pflanzen entdecken.7

Dienstag: Gerätetraining und am Nachmittag mit dem E-Bike die Ernstmühler Platte erkundet.

Mittwoch: Lange E-Bike Tour, die dann trotz Unterstützung gegen Ende recht anstrengend wurde.

Donnerstag: Mal wieder eine Runde mit dem Gravelbike gefahren. 42km auf Straße, Radwegen und Waldwegen.  War ein gutes Gefühl.

Freitag: Gerätetraining und anschließend gut sechs Kilometer gelaufen. Das Laufen funktioniert noch!

Samstag: 55km mit dem Gravelbike im Frühlingswald. Ich genieße den Duft der Pflanzen und den Gesang der Vögel. Bergab auf Schotterwegen. Das hat mich sehr geschlaucht. Da muss ich den Blich nach vorne richten und den Kopf bei Gerüttel hoch halten. Das macht der Nacken nicht mehr gut mit. da fehlt die Beweglichkeit von drei Gelenken in der Halswirbelsäule. Die sowieso immer verspannten Nackenmuskeln haben sich überhaupt nicht gefreut. Lösungsmöglichkeiten: Erstens auf Straßen ins Tal runter fahren, wo es eben geht. Dadurch wird die Streckenwahl noch stärker eingeschränkt. Zweitens den Lenker deutlich höher einstellen. Das geht bei dem derzeitigen Gravelbike leider nicht mehr. Aber da finden wir eine Lösung.

Sonntag: 8,5 km Lauf, wieder im herrlichen Frühlingswald. Die zehn Kilometer am Mittwoch dürften kein Problem sein.

Radsporttraining mit dem Powermeter

Fast jeder, der etwas auf sich hält hat einen: Ein Powermeter. Diese sind mit Preisen ab ca. 700,-€ für viele erschwinglich geworden. Profis fahren grundsätzlich mit Powermeter also müssen diese nützlich sein. Dem gegenüber haben wir jahrelang nach Pulswerten trainiert und wir sind damit auch schneller geworden, falls wir uns tatsächlich danach gerichtet haben.
Genau an diesem Punkt entscheidet es sich ob die technischen Geräte zur Trainingsunterstützung tatsächlich einen Nutzen haben. Es ist zwar interessant wie hoch meine maximale Leistung ist, wie hoch die durchschnittliche Trainings- oder Rennleistung liegt oder welche Leistung ich am Berg treten kann. Aber allein das macht mich nicht schneller.
Training mit dem Powermeter macht dann schneller, wenn man sich an die Wattvorgaben im Training auch einhält. Dabei sind diese Wattwerte von entscheidender Bedeutung. Zunächst muss mit Hilfe eines Leistungstests oder durch die richtige Auswertung der aufgezeichneten Leistungsdaten die Schwellenleistung ermittelt werden. Diese entspricht in etwa der der anaeroben Schwelle aus der Leistungsdiagnostik. Der Vorteil ist allerdings, dass die Schwellenleistung unter realen Bedingungen ermittelt wird. Von dieser Schwellenleistung kann man dann verschiedene Trainingsbereiche ableiten und durch Einhalten der entsprechenden Wattwerte gezielt die körperlichen Energiebereitstellungssysteme trainieren und verbessern. Damit dies erfolgreich gelingt, benötigt man einen guten Trainingsplan, der die Intensität, Dauer und Anzahl der Trainingsintervalle optimiert und die verschiedenen Trainingseinheiten geschickt über die Trainingsperiode verteilt. Das gelingt am besten, wenn man die Leistungsdaten mit dem Powermeter sammelt und auswertet. Die Daten bilden dann eine wichtige Grundlage für die Gestaltung des Trainingsplanes.
Ein Powermeter lohnt sich für den, der bereit ist, sein Training aufgrund der Leistungsdaten neu auszurichten und auch bereit ist, sich im Training an die Vorgaben zu halten. Erfahrungen zeigen, dass mit geringerem Aufwand bessere Ergebnisse erzielt werden können als bei seitherigem Training nach Pulswerten.